Gebhard
Über mich, meine fotografische Schwerpunkte und die Ausrüstung
Ich bin Physiker, geboren 1952.
Was erwartet man von einem Physiker?
Klarheit? Struktur? Liebe zur Symmetrie? Liebe zur Einfachheit?
Das alles stimmt.
In der Photographie drückt sich das aus durch:
- Minimalismus in der Photographie
- Spaß an der Photographie von Bauwerken und Architektur allgemein
- Liebe zu Bildern, in denen Symmetrien eine wesentliche Rolle spielen
Und das ist es dann?
Nein. Wo ein Yin dort auch ein Yang.
Ich liebe ebenso berauschende Landschaften, Tiere, Stimmungen im Abendrot und in der Frühe, wenn der Nebel sich über die Landschaften legt und zerfließt.
Und wie kam ich zur Photographie?
Wie so oft über das Elternhaus. Mein Vater hat bei Agfa seine Lehre gemacht. Und zu Kriegszeiten in Schwarz / Weiß fotografiert und die Filme auch entwickelt und auf Papier vergrößert. In meiner Jugend habe ich seine Fotos gesehen und bewundert. Allesamt waren es kleinformatige Fotos.
Ende der 60er Jahre wurde, wie wohl bei vielen Familien, entrümpelt. Neben einer Schwarzwalduhr und vielen anderen Dingen fielen auch alle Fotos dieser Aktion zum Opfer. Mein Vater machte dann nur noch Dias.
Mit 17 Jahren ist das Interesse bei mir erwacht. Meine erste Kamera war eine FTB von Canon. Ein schweres Stück Metall. Natürlich habe ich auch Dias gemacht.
Während des Physikstudium kam ich dann auch mit Optik in Berührung. Und mit Kristallen. Was hat das mit der Photographie zu tun? Ganz einfach: Mit Hilfe der Streuung von Röntgenstrahlen an Kristallen kann man deren Struktur bestimmen. Die Beugungsmuster wurden auf Film gebannt. Das brachte mir Zugang und Erfahrung beim Entwickeln und Vergrößern im Fotolabor des Instituts.
Dann habe ich eine gewisse Zeit auch Fotos in s/w gemacht, entwickelt und vergrößert.
Das fand ein Ende nach dem Studium durch Heirat, Kinder und Beruf. Es blieb die Fotographie mit Dias als Medium. Alles mit Canon Kameras und analog.
In meiner Firma gab es 1998 eine erste Digitalkamera für die Produktfotografie. Für den privaten Gebrauch kamen diese ersten Kameras nicht in Frage. Farben mies, Auflösung ebenfalls.
Im Jahre 200 bin ich dann Canon untreu geworden. Eine Olympus brachte viel Freude. 4 MPixel und gute Farben. Klein genug, um sie überall mitzunehmen. Dann gab es bei Canon auch digitale Spiegelreflexkameras. So wurde die Ausrüstung immer besser, aber auch immer schwerer. Ich betrachte dies als Kraftsport und Trainingseinheit.
Mittlerweile besteht meine Ausrüstung aus einer spiegellosen EOS R mit Objektiven aus der EF Serie aber auch mit neuen sehr guten bzw. noch besseren Objektiven für die R Serie. Graufilter von Rollei sowie ein sehr gutes Stativ von Sirui gehören dazu.
Fotografiert wird in RAW, was auch sonst. Mit Lightroom und Photoshop sowie NIK Filtern wird es erst möglich, die Information in den Bildern voll zur Geltung zu bringen und dem Empfinden bei der Aufnahme gerecht zu werden.
Natürlich spiele ich auch mit den Fotos, so wird manches Bild bei der Bearbeitung vom Foto zum Kunstwerk. Aber ist nicht eigentlich jedes Bild ein Kunstwerk? Auch ohne Verfremdung?
Wenn wir mit unserem Photo Quattro Team unterwegs sind oder auch im Rahmen des VHS Kurses wird jedes Bild ein persönliches Kunstwerk. Auch wenn wir nebeneinanderstehen und jeder sein Bild macht. Jedes Bild ist ein persönliches Bild des Fotografen. Und das ist das Spannende. Unsere Umwelt als Kunstwerk. Nicht immer schön, aber ein Dokument.
Foto-Galerie folgt
Zu meiner Ausrüstung:
- Canon …